Vibrationstraining für Anfänger
Sie ist da, ihre neue Vibrationsplatte. Sie ist ausgepackt, aufgebaut und ergibt da in der Ecke doch ein skurriles Bild. „Benutze mich“ scheint sie die ganze Zeit zu rufen. ABER WIE? Sie sind Neueinsteiger auf dem Gebiet der Vibrationsplatten und haben noch nicht so die genaue Ahnung wie Sie ihr Vibrationstraining am effektivsten durchführen können. Keine Angst, nur Mut, jeder hat mal klein angefangen. Bevor Sie sich voller Motivation und Tatendrang auf die Vibrationsplatten stürzen sollten Sie sichergehen, dass die Apparatur auch für Sie geeignet ist. Ziehen Sie hierfür am besten einen Arzt zu Rate. Für Personen mit Epilepsie, Gelenkerkrankungen, Bandscheibenschaden oder Herzrhythmusstörungen ist Vibrationstraining eher suboptimal.
Mit dem Vibrationstraining ist es wie mit dem Fahrradfahren – wenn man den Bogen erst mal raus hat möchte man gar nicht mehr aufhören. Experten, Sportler und Mediziner raten dazu, vor dem eigentlichen Vibrationstraining eine Einweisungs- und Betreuungsphase zu durchlaufen. Personal Trainer oder eine Fachkraft aus dem Fitnessstudio erklären Ihnen gerne das Gerät und sorgen dafür, dass Sie bereits zu Beginn die Übungseinheiten korrekt ausführen um spätere Fehler und Verletzungen zu vermeiden. Der wichtigste Hinweis für Sie als Einsteiger – überstürzen Sie es nicht. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Gewöhnen sie sich erst langsam an die Vibrationsplatten. Starten Sie mit einfachen Übungseinheiten, wiederholen Sie diese und versuchen Sie sich dann an immer komplexeren und intensiveren Bewegungsabläufen. Gleiches gilt für die Dauer des Vibrationstrainings. Übertreiben Sie es nicht – lassen Sie es ruhig angehen. Als Neueinsteiger auf den Vibrationsplatten sollten Sie maximal zwei Trainingseinheiten wöchentlich á 10 Minuten einlegen. Je vertrauter Sie und ihre Fitnessgerät werden, je länger und häufiger können Sie das Vibrationstraining ausweiten.
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Selbst als Neuling wird Ihnen auf den Vibrationsplatten nicht langweilig. Auch für Einsteiger existieren mannigfaltige Übungseinheiten und Bewegungsabläufe, die sich beliebig kombinieren und variieren lassen. Besonders effektiv ist beispielsweise der Wadenheber. Er hilft ihnen dabei, die jeweiligen Gelenkpartien besser kennen zu lernen und die Vibrationen richtig einzuschätzen. Hierbei stehen Sie mit leicht gebeugten Knien auf den Vibrationsplatten. Vom Ausgangsstand auf der Ferse verlagern Sie ihr Gewicht auf den Ballen und spannen die Wadenmuskeln an. Alternativ können Sie auch auf der Ferse stehen, die Zehen heben und die Schienbeinmuskulatur anspannen. Auch die klassischen Bewegungsabläufe aus dem Sport- und Fitnessbereich wie beispielsweise Liegestütz, Kniebeuge oder Crunches lassen sich bereits von Beginn an in ihr Vibrationstraining integrieren.