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Was ist bei der Anwendung einer Vibrationsplatte zu beachten?

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Der Sport- und im Freizeitmarkt ist einem stetigen Wandel unterworfen. An der permanenten Erfindung neuer Trends manifestiert sich der nicht zu negierende Bedeutungsgrad von Bewegung und Fitness für unser Alltagsleben. Neben joggen, pumpen und radeln hat aktuell das Wackeln Hochkonjunktur. Grund dafür sind die aus der Weltraumforschung entlehnten Vibrationsplatten, auf denen russische Astronauten durch Vibrationstraining für ihr anstehendes Abenteuer gewappnet wurden. Nicht jeder der heute Vibrationstraining betreibt ist ein Astronaut, im Gegenteil. Die positiven Effekte von Vibrationsplatten für Fitness, Gesundheit und Wellness haben dazu geführt, dass sich immer mehr Bewegungs-Junkies und Sport-Enthusiasten dem fröhlichen Wackel-Kurs verschrieben haben. Aber wie genau funktioniert die Anwendung und was ist dabei zu beachten?

So funktioniert die Anwendung

Vibrationsplatten locken mit vielen lukrativen Versprechungen. Ein routiniertes Vibrationstraining macht nicht nur Spaß, es fördert auch die Durchblutung, steigert die Konditions- und Leistungsfähigkeit, reduziert Cellulitis und appelliert effektiv an den gesamten Muskelapparat. Kontrastiv zu anderen Sportgeräten werden auf der Vibrationsplatte auch die Muskelpartien in Schwingung versetzt, welche gewöhnlich außer Acht gelassen werden (Tiefenmuskulatur). Bei diesem Ganzkörpertraining wird durch die von der Vibrationsplatte ausgehenden Schwingungen ein Dehnreflex im Körper ausgelöst, welcher die Muskulatur abwechselnd dehnt und zusammenzieht. Wer sich einfach nur daraufstellt und durchrütteln lässt kann lange auf den Wirkungseffekt warten. Ein effizientes Vibrationstraining erfordert die Durchführung eines für Sie und Ihre Zielrichtung zugeschnittenen Übungskataloges.

Was ist bei der Anwendung zu beachten?

Obgleich die Schüttel-Maschinen so harmlos aussehen und ihre Nutzung so einfach ist, kann man auch auf Vibrationsplatten, wie auf allen anderen Fitness-Apparaten auch, gewisse Dinge falsch machen. Davon sollen Sie sich jetzt nicht entmutigen lassen. Wenn Sie einige substantielle Faustregeln beherzigen, steht einer erfolgreichen Anwendung gar nichts im Wege.

Bereits die Entscheidung für Vibrationstraining kann erste Tücken beinhalten. Sie wollen wieder neuen Schwung in Ihr Leben bringen und auf den stetig zunehmenden Wackel-Zug aufspringen. Eine gute Wahl. Bevor Sie sich aber von der Vibrationsplatte so richtig durchschütteln lassen empfiehlt es sich festzustellen, ob dieser neue Trend überhaupt für Sie geeignet ist. Für gewisse Personengruppen wie beispielsweise Schwangere, Epileptiker oder Menschen mit Gelenkerkrankungen kann der Gesundheitszustand durch Vibrationstraining negativ beeinträchtigt werden. Weihen Sie im Optimalfall einen Arzt in Ihr Vorhaben ein.

Sie haben es auf die Vibrationsplatte geschafft? Dann kann es ja losgehen. Volle Vibration voraus. Jetzt nur keinen Fehler machen. Für die Anwendung der Vibrationsplatte ist eine korrekte Haltung in Kombination mit einem ordentlichen Bewegungsablauf das A und O. Nur wer die Übungen gewissenhaft ausführt, kann auch als Gewinner von der Vibrationsplatte gehen. Achten Sie darauf, dass Sie die Beine stets gebeugt halten und beim Stand das Gewicht auf den Ballen verlagern. Von einer flachen Fußstellung in Verbindung mit durchgestreckten Knien sollten Sie unbedingt Abstand nehmen. Die Vibrationen können so auf direktem Weg in Ihren Kopf gelangen und zu schlimmen Kopfschmerzen führen. Darüber hinaus sollten Kopf, Bauch und Brustkorb keinen Kontakt zur Vibrationsplatte haben. Übungsvideos oder geschulte Trainer im Fitness-Studio können Sie sicher und bequem durch die Einstiegsphase begleiten. Insbesondere die Mitarbeiter im Fitness-Studio Ihres Vertrauens machen Sie gerne mit der Vibrationsplatte vertraut, helfen Ihnen bei den Übungen und entwickeln mit Ihnen Ihr individuelles Vibrationstraining.

Auch wenn Sie sich jetzt mit voller Euphorie und Tatendrang Ihrem neuen Hobby widmen möchten, sollten Sie die Anwendung keinesfalls übertreiben. Nutzen Sie in der Kennenlernphase die Vibrationsplatte ausschließlich für kurze Einheiten von maximal 10 Minuten, behalten Sie die niedrigste Stufe bei und beschränken Sie Ihr Vibrationstraining auf 2 – 3 Tage die Woche. Bei Gefallen und Routine können Sie die Zitter-Partie beliebig steigern.

Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass Sie auch beim Vibrationstraining, wie bei jeder anderen sportlichen Betätigung auch, ausreichend trinken sollten.


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